„Fake News verbreiten sich
6x schneller als die Wahrheit“
4. Mai 2024
Dies war eine der wesentlichen Erkenntnisse des Workshops
zum Thema „Fake News“, der für die Schüler(innen) der 7.
Klassen und ihre Eltern am Samstagmorgen des 26. April 2024
von zwei Studentinnen des Studiengangs „Intermedia“ an der
Universität Köln im Rhein-Gymnasium angeboten wurde. Die
rund 15 Teilnehmer/innen, zu denen auch Lehrpersonen zählten,
schätzten die gelungene Mischung zwischen Information und
persönlichem Erfahrungsaustausch während des Workshops.
Zu Beginn wurden Algorithmen und ihre Einsatzbereiche in den
Blick genommen, bevor dann der Fokus auf die absichtlich
verbreiteten Falschmeldungen und deren Urheber gelegt wurde.
Vor allem in den sozialen Medien werden über sog. „social bots“
mit meist reißerischen Überschriften Falschmeldungen verbreitet,
die den emotionalisierten Empfänger leicht dazu veranlassen, die
Nachricht unüberlegt (und ungeprüft) weiterzuleiten. Eine
Möglichkeit, um gegen „Fake News“ vorzugehen, ist die gezielte
Recherche und das Aufdecken eben solcher Falschmeldungen.
Dazu erläuterten die beiden Referentinnen von der Universität
Köln Möglichkeiten der Rückwärtssuche bei Bildern und
verwiesen auf Faktenchecks der öffentlich-rechtlichen
Sendeanstalten und Internetseiten wie https://www.internet-
beschwerdestelle.de
Da sich Falschmeldungen häufig über die sozialen Medien
verbreiten, war dem „Fake News“-Workshop am Vortag bereits
der Workshop „Social Media“ vorangegangen. Auch dieser wurde
von den beiden Bachelor-Studentinnen Carina Küpper und
Carolin Münch gestaltet. Für die Stufenleiterin der 7. Klassen
Silvia Heimermann war es wie ein „Sechser im Lotto“, als ihre
ehemalige Schülerin Carina Küpper, die im Jahr 2013 am Rhein-
Gymnasium das Abitur abgelegt hat, anfragte, ob sie gemeinsam
mit ihrer Kommilitonin die im Rahmen der Bachelorarbeit zu
„Intermedia“ erarbeiteten Workshop-Konzepte an ihrer alten
Schule erproben dürfe. Da die Thematik des sicheren und
verantwortungsvollen Umgangs mit sozialen Netzwerken und die
Sensibilisierung im Umgang mit „Fake News“ hochrelevant für die
Zukunft sind, nahm Frau Heimermann das Angebot der beiden
Medien-Profis sehr gerne an.
Das Feedback aller Beteiligten fiel rundherum positiv aus, so
dass im die beiden Referentinnen evtl. für das kommende
Schuljahr erneut angefragt werden.