der Klasse 5d das Thema „Aufbau von Pflanzenzellen“ auf dem
Plan. Nachdem sich die jungen Forscherinnen und Forscher mit
Hilfe des Mikroskops den Aufbau von Pflanzenzellen erarbeitet
hatten und dabei feststellten, dass man mit dem Mikroskop
immer nur von oben auf eine solche Zelle schaut, erhielten sie
vor den Weihnachtsferien den Auftrag, aus Alltagsgegenständen
ein 3D-Zellmodell mit Legende zu basteln. Dazu wurden allerlei
Gegenstände von Watte über Luftballons und Plastiktüten bis hin
zu Golf- und Tennisbällen mitgebracht und als Zellplasma,
Vakuolen und Zellkerne verwendet. Die Kinder zeigten große
Kreativität und Sorgfalt beim Basteln und konnten ihre
Kenntnisse zum Aufbau einer Pflanzenzelle anwenden und
festigen.
Nach den Weihnachtsferien wurden die verschiedenen Modelle
im Fachraum ausgestellt und in Form eines Museumsrundgangs
bewundert. Dabei wurden auch besonders gute Ideen der
Mitschüler und Mitschülerinnen gewürdigt. Anschließend übten
die Kinder anhand ihrer eigenen Bauwerke Modellkritik. Sie
stellten fest, dass ein solches Modell den Zweck erfüllt, winzig
kleine Zellen vergrößert darzustellen. Im Unterschied zum
mikroskopischen Bild ließ sich so auch der dreidimensionale
Aufbau der Zellen wahrnehmen. Unterschiede zu einer realen
Pflanzenzelle wurden neben der Größe auch im Material
festgemacht. Außerdem erkannten die Schülerinnen und Schüler
selbst, wenn sie einzelne Zellbestandteile nicht in ihr Modell
aufgenommen hatten.
Die anschließende Überprüfung zum Thema Zellen zeigte, dass
die kreative Arbeit mit den Modellen zum vertieften Verständnis
des Aufbaus von Zellen beigetragen hatte. Auch waren die
Schülerinnen und Schüler in der Lage, eigenständig Modellkritik
an einem fremden Zellmodell zu üben. Das Basteln und
Analysieren der Zellmodelle hatte sich also gelohnt!