91 Neulinge bringen frischen Wind
14. September 2021
Mit einem feierlichen Gottesdienst in Sankt Peter hat das Rhein-
Gymnasium seine Sextaner am zweiten Schultag nach den
Ferien begrüßt. Die Klasse 7b hatte sich zusammen mit ihren
Lehrerinnen Sybille Schwaegermann und Angelika Herbst ein
besonderes Thema für den Empfang überlegt: Sie erzählte
szenisch die Geschichte von Paul, der im Traum seine
Einschulung verschläft, dafür aber im Laden der unerfüllten
Wünsche landet. Dort erhält er wie jeder Kunde ein Tütchen mit
Senfsamen, die seine unerfüllten Wünsche enthält. Wenn er sie
sät und dann gut pflegt, gehen sie vielleicht in Erfüllung. Das
Symbol des Senfsamens wurde zum Thema des Gottesdienstes:
Jemand schenkt dir die Möglichkeit, deine Wünsche zu erfüllen,
aber auch du musst etwas dazu beitragen. Ein passender Beginn
einer spannenden Schulzeit an der weiterführenden Schule.
Zur Begrüßung erhielt jedes Kind ein Windrad in
Regenbogenfarben: Die jüngsten Schülerinnen und Schüler
bringen frischen Wind in eine Schulgemeinschaft, die Wert auf
ein wertschätzendes Miteinander und Toleranz legt. Die ersten
drei Tage verbrachten die Neulinge mit ihren Klassenlehrerinnen
und Patinnen und Paten aus höheren Klassen, die sie mit der
Schule vertraut machten. Die Kinder lernten sich kennen, stellten
sich auf ihre neuen Schulwege ein, lernten, wie man einen
Vertretungsplan liest und durften sich mit einem Eis stärken.
Groß war die Freude, als in den Klassenräumen der
Fünftklässler plötzlich das Raumlicht anging. Die
Notstromversorgung für diesen Gebäudeteil war installiert.
Glücklich schätzten sich alle Beteiligten, dass am Rhein-
Gymnasium im Spannungsfeld von Flut und Corona ein fast
normaler Schulstart möglich war.