Forum Zukunft: Franz Alt kommt ans RGS
  16. November 2018
  Mittwoch, den 21.11.2018, 19.30 Uhr
  Rhein-Gymnasium Sinzig, Ganztagsbereich
  Vorverkauf: Lesezeit, Kirchplatz in Sinzig
  Eintritt 8.- €, Schüler 2.- €.
  Dr. Franz Alt hat Fernsehgeschichte geschrieben.
 
  Unerschrocken, mit treffender Wortahl und die brisanten Themen
 
  anpackend, hat er über Jahrzehnte hinweg politische Magazine geleitet. Heute ist er weitgehend Autor
 
  und Kontaktmann zu wichtigen Personen der Zeitgeschichte, wie Gorbatschow oder dem Dalai Lama.
 
  Seine Bücher sind in 22 Sprachen übersetzt. Alt ist ein brillanter Redner, präzise und enthusiastisch
 
  zugleich. Sein Hauptaugenmerk gilt dem sicheren Fortbestand der Zivilisation. So lautet auch sein
 
  neuestes Buch "Lust auf Zukunft". Auch am Rhein-Gymnasium wird er über den Umgang mit der Natur
 
  und über die notwendigen politischen Entscheidungen sprechen.
 
  Aber es gibt noch eine weitere Besonderheit: 1996 war Franz Alt schon einmal im Gymnasium in Sinzig
 
  – und mit der gleichen Frage befasst, wie es mit der Erde weitergehen kann. Er sprach damals schon
 
  von den erneuerbaren Energien, obwohl Wind und Sonne bis dahin kaum im Gespräch waren. Er
 
  beschwor jeden Einzelnen, sich für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen – mit Folgen. Bereits in der
 
  darauffolgenden Woche bildete sich eine Arbeitsgruppe, die sich um die Energiefrage in der Schule
 
  kümmerte. In den Klassen wurden Energieteams gebildet, und durch geschicktes Nutzerverhalten wurde
 
  der Gasverbrauch stark reduziert, was der Schule Geld einbrachte. Nächstes Ziel war eine
 
  Photovoltaikanlage auf dem Schuldach. Mit Hilfe einer "SchulBank" – heute würde man sagen
 
  Bürgerbeteiligungsgesellschaft – wurde das Ziel im August 2002 verwirklicht. Inzwischen hieß der
 
  Energiekreis "Solarverein des Rhein-Gymnasiums Sinzig e.V.". Die Initiative hatte Auswirkungen bis in
 
  den Kreis Ahrweiler, was Eurosolar dazu veranlasste, dem Solarverein im Jahr 2005 den Deutschen
 
  Solarpreis zu verleihen.
 
  Ohne Franz Alt wäre das in dieser Weise sicher nicht gekommen.