Orientierungstage am Rhein-Gymnasium
7. Juni 2017
„Wenn die Fahrt im nächsten Jahr wieder stattfindet,
können Sie mich schon mal auf die Liste setzen!“ – Das
Pilotprojekt Orientierungstage am Rhein-Gymnasium
scheint gelungen.
Mitte Mai fanden die ersten Orientierungstage des Rhein-
Gymnasiums statt. 16 Schülerinnen und Schüler der
Jahrgangsstufen 10 und 11 verbrachten gemeinsam mit ihren
Lehrerinnen Barbara Küster und Jenny Epple drei Tage in der
Jugendherberge Walberberg in Bornheim.
Die Orientierungstage sollen es Schülerinnen und Schülern
ermöglichen, eine Auszeit vom stressigen Alltag zu nehmen, zur
Ruhe zu kommen und über sich selbst und die eigene Zukunft
nachzudenken sowie sich mit den eigenen Stärken und
Schwächen auseinanderzusetzen.
Um dieses Ziel zu erreichen, gab es zwei bis drei
Seminareinheiten am Tag, die von Susanne Krein, einer jungen
Referentin, und Alois Krause, einem Referenten mit großer
Erfahrung und Routine, durchgeführt wurden. Diese Kombination
in Verbindung mit der offenen Art der beiden Referenten der
Jugendakademie führte dazu, dass alle Teilnehmer in der kurzen
Zeit ein sehr persönliches und vertrauensvolles Verhältnis zu den
Referenten aufbauen konnten und dadurch auch in der Gruppe
ein respektvoller und offener Diskurs herrschte. Die inhaltliche
Gestaltung wurde durch die Interessen, Ideen und Fragen der
Teilnehmer gesteuert. Es gab Diskussionen, Gruppenarbeiten
und viele andere Arbeitsformen. Die Schüler verbrachten bei
herrlichem Wetter viel Zeit draußen und lernten sich in den
Arbeitsphasen und Gesprächen gegenseitig kennen. Dabei reflektierten sie auch ihren eigenen
Charakter – zum Beispiel als es darum ging, zu erkennen, dass man mit jedem Menschen
Gemeinsamkeiten finden kann.
Neben den Seminareinheiten gab es auch andere Programmpunkte: von den Lehrerinnen vorbereitete
Morgenimpulse, Meditationen, gemeinsame Spiele, einen Grillabend, Spaziergänge, einen – vielen in
besonderer Erinnerung gebliebenen – walk & talk sowie zahlreiche persönliche Gespräche zwischen
allen, die dabei waren.
Für die Arbeitsphasen, aber natürlich auch in der Freizeit wurden die schöne und sehr weitläufige
Außenanlage der Jugendakademie sowie das umliegende Waldgebiet genutzt. Die malerische Aussicht
vom Balkon sowie die idyllische Lage von Walberberg trugen ebenfalls dazu bei, dass die Fahrt eine
„Auszeit“ für alle ermöglichte und Themen wie Familie, Glaube, Zukunft und Beruf die sonst üblichen
Gespräche über Schulfächer und Noten ersetzen.