Volleyballer punkteten in Berlin
28. Mai 2014
Die jungen Volleyballer des Rhein-Gymnasiums Sinzig, Landes-
sieger des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“, vertraten
beim Bundesfinale in Berlin Rheinland-Pfalz. Im Auftaktspiel
gegen die Schule im Taubenfeld Quierschied aus dem Saarland
siegten sie dank ihrer technischen und taktischen Überlegenheit
mit 2:0 Sätzen. Gegen die druckvollen Aufschläge und präzisen
Angriffe der Volleyballer des Friedrich-Schiller-Gymnasiums
Königs-Wusterhausen, den Vertreter Brandenburgs, waren die Sinziger dagegen machtlos, so dass sie
eine deutliche Niederlage hinnehmen mussten. Im dritten Gruppenspiel gegen das Schul- und
Leistungssportzentrum Berlin erstarrten die Sinziger regelrecht vor der körperlichen Überlegenheit der
Hauptstädter, die mit drei über 1,90 m großen Akteuren aufwarteten. Auch wenn das Spiel verloren ging,
so boten die Sinziger den Berlinern im zweiten Satz lange Paroli, nicht zuletzt dank der druckvollen
Schmetterbälle von Reiko van Wees. In der Zwischenrunde verpasste man gegen den Vertreter
Niedersachsens nur knapp den Einzug ins Viertelfinale.
Am zweiten Wettkampftag ging‘s gegen den Vertreter von Sachsen-Anhalt um die Plätze jenseits der
ersten Acht. Nach dem Sieg im ersten und der Niederlage im zweiten Satz musste die Entscheidung im
Tiebreak fallen. Beim Stand von 14:11 Punkten hatten die Sinziger drei Matchbälle. Doch sie gaben die
sichere Führung aus der Hand und verloren nach packenden und dramatischen Ballwechseln mit 18:20.
In der Endabrechnung landeten die RGS-Schüler auf Platz 12. „Eigentlich ein gutes Ergebnis, auch
wenn bei etwas mehr Nervenstärke Platz 10 drin gewesen wäre“, zog Betreuer Manuel Michno ein
positives Resümee. Auch Sportlehrer Björn Junge zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden, „da die
Konkurrenz zum größten Teil aus Mannschaften von Sportgymnasien stammte“. Für das RGS spielten:
Reiko van Wees, Jan Ketterer (Mannschaftsführer), Max Schauff, Daniel Upgang, Dennis Lemke,
Michael Dickopf, Sebastian Lieder und Jan Wenner.
Die weiteren Tage in Berlin wurden dazu genutzt, das Regierungsviertel, das Brandenburger Tor, den
Fernsehturm und vieles mehr zu besichtigen, so dass die jungen Volleyballer nicht nur sportlich, sondern
auch kulturell neue Eindrücke gewinnen konnten.