Französisch-Kurse auf Exkursion in Metz
23. März 2011
Unterricht findet im Klassenraum statt - oder auch nicht. Die
Französischkurse der MSS 13 des Rhein-Gymnasiums Sinzig
verlegten ihn nach Metz, Frankreich, um herauszufinden, wie viel
mehr die deutsch-französische Beziehung zu bieten hat als 448
Kilometer Grenze. Begleitet wurden die Schülerinnen und
Schüler von ihren Fachlehrern Dietlind Abels und Michael
Schmidt.
Das Qualitätsprogramm der Fachkonferenz Französisch sieht für die Jahrgangsstufe 13 das Thema
”relations franco-allemandes”, deutsch-französische Beziehungen, vor. Früh wurde beschlossen, die
Unterrichtsreihe mit einer Fahrt nach Frankreich abzuschließen und zwar in die in dieser Hinsicht
besonders ergiebige und geschichtsträchtige Stadt Metz. Kernstück der Exkursion stellte eine
Meinungsumfrage zu den deutsch-französischen Beziehungen dar, die in den Kursen erstellt und von
den Schülerinnen und Schülern in der Innenstadt von Metz durchgeführt werden sollte.
Schon kurz nach der Ankunft standen die Teilnehmer vor der Herausforderung, direkt Kontakt mit der
Bevölkerung aufzunehmen und die bereits erwähnte Umfrage durchzuführen. Aufgeteilt in Gruppen à
vier Personen zog man los, die deutsch-französische Beziehung zu durchleuchten und zu erfahren, wie
ein Franzose die Lage der Dinge sieht. Die Ergebnisse fielen sehr positiv aus, denn die Resonanz auf
die deutschen Schüler war überaus wohlwollend.
Als Abschluss stand eine Stadtführung im imperialen deutschen Viertel von Metz an. Die angehenden
Abiturienten erfuhren viel über die Geschichte des Stadtteils und zeigten sich von der Architektur des
Jugendstils begeistert. Alle Schülerinnen und Schüler nahmen die Fahrt als aussagekräftige
interkulturelle Bereicherung wahr.