SchülerInnen spenden für das SOS-
Kinderdorf Pfalz
3. Dezember 2008
Die Schülerinnen und Schüler zweier sechsten Religionsklassen
des Rhein-Gymnasiums haben durch eigene Arbeit und Spenden
313 Euro für das SOS-Kinderdorf Pfalz gesammelt. Für vier
Wochen hatten sich die 30 Mädchen und Jungen verpflichtet, pro
Woche mindestens einen Euro zu verdienen. Auslöser war die
Beschäftigung mit dem Schicksal vieler armer Kinder bei uns und
in der ganzen Welt. Sophia und Laura haben ihre Nachbarin
gefragt, und die ließ sie das Moos aus den Ritzen ihrer
Hofeinfahrt kratzen; und weil das so gut geklappt hatte, empfahl
sie die beiden auch an ihre Nachbarin weiter. Jeremy fand die
Arbeiten nicht so toll, die man ihm anbot. Und dann ist ihm auch
noch ein Teil des Holzes, das er neu stapeln sollte, auf den Fuß
gefallen. Frederic hat zur Zufriedenheit seines Vaters ihm das
Auto gewaschen, Laura hat ihrer Oma den Rasen gemäht und viele haben Laub gerecht. Ärgerlich war,
dass meist dann, wenn alles zusammen auf einem Haufen lag, der Wind es wieder auseinander wirbelte.
Mancher hat zum erstenmal länger als eine Stunde am Stück geholfen. Und manches dauerte auch
länger, weil es ungewohnt war. So suchte Anna lange, bis sie genügend Löwenzahn auf einer Wiese für
Nachbars Hasen fand. Und Constantin tat sich schwer mit dem Staubsauger. Besonders schwer hatte es
Laurent, der trotz eines Gipsarms die Garage aufräumte. Grundsatz war allerdings, dass nichts für Geld
getan werden durfte, das sowieso zu den häuslichen Pflichten gehörte. Am Ende waren alle stolz, dass
sie diese große Summe zusammengebracht haben. Vier Schüler fuhren am 3.12.2008 stellvertretend für
die Lerngruppe mit ihrem Religionslehrer Ulrich Hotz nach Eisenberg (Pfalz) um die Summe dem SOS-
Kinderdorf zu übergeben. Dort wurden sie von einer Kindermutter und ihrer Familie bei Kaffee und
Kuchen empfangen und durften sogar die Zimmer der Kinder, für die die Spende bestimmt war,
besichtigen.
U. Hotz