seiner polnischen Partnerschule in Trzebnica hat Tradition, wird
aber dadurch keineswegs zur Routine. Dafür sorgten auch
diesmal die Polen mit ihrer sprichwörtlichen Gastfreundschaft.
Für die 22 Sinziger Schülerinnen und Schüler unter Führung ihrer
Lehrer Dorota Katner und Stefan Lihs hatten sie ein attraktives
Programm zusammengestellt. Die Besichtigung des im Krieg
zerstörten und von den Polen liebevoll wieder aufgebauten Breslau gehörte ebenso dazu wie ein
dreitägiger Aufenthalt in Warschau. Hier waren die Schüler besonders vom Museum über den
Warschauer Aufstand 1944 beeindruckt. Damit die Logistik klappte, hatte der polnische Landrat eigens
einen Chauffeur mit Dienstwagen zur Verfügung gestellt, um die weniger zentral wohnenden Schüler
pünktlich zu den Treffpunkten zu kutschieren.
Wie bei allen Schulpartnerschaften des RGS kam auch diesmal dem Erleben des Alltags in den
Gastfamilien sowie den binationalen Unterrichtsprojekten eine große Bedeutung zu. Der Abschied nach
zehn erlebnisreichen Tagen war tränenreich. Die Schülerin Lisa Sonntag gab den allgemeinen Eindruck
zutreffend wieder: „Ein toller Austausch mit tollen Leuten, tollen Eindrücken und Erfahrungen, mit ganz
viel Spaß, und jetzt mit viel Vorfreude auf den Gegenbesuch der Polen.“