verbracht, und das mit äußerst kurzer Anreise: Wir besuchten
nämlich die immersive Ausstellung "Die letzten Tage von
Pompeji" in Oberhausen, welche eine authentische Vorstellung
der antiken Stadt vermittelt, die vor fast 2000 Jahren durch den
Ausbruch des Vesuvs zerstört wurde.
Auf dem Sightseeing-Programm standen eine Rundfahrt durch
die antike Stadt Pompeji und Einblicke in ihre Kultur, von Theater
über Essen bis hin zu den Graffiti, die sich wie an allen Orten
antiker Ausgrabungen auch hier finden lassen. Wir konnten
mittels Virtual Reality einen Gladiatorenkampf in der Arena
miterleben sowie einen Spaziergang durch die berühmte Villa der
Mysterien unternehmen. Erinnerungen an den Unterricht der
Jahrgangsstufe 11 wurden wach, als wir in der Haupt-Show "live"
den Schilderungen des römischen Autors Plinius folgen konnten:
Dieser erlebte den Vesuvausbruch 79 n. Chr. als Augenzeuge
und schrieb den Verlauf der Naturkatastrophe minutiös für die
Nachwelt auf. Ein Highlight zum Abschluss waren definitiv die
Fotoboxen, in denen man sich selbst als Römer oder Römerin
sehen konnte – sei es als Gladiator, als junge römische Frau
oder als älterer Senator. Es war wirklich beeindruckend, wie die
Antike dank der modernen Technik zum Leben erweckt wird und
wir mittendrin – quasi medias in res – waren.