„Vielseitig und bunt“
Projektwoche und Schulfest
lassen das Schulleben am RGS neu erblühen
30. April 2023
„Vielseitig und bunt“ präsentierten sich nach siebenjähriger
Pause die Projektwoche des Rhein-Gymnasiums sowie das
anschließende Schulfest, bei dem man im geselligen Miteinander
und bester kulinarischer Versorgung die Ergebnisse der
Projekttage bestaunen konnte.
Aus rund 40 vielseitigen Angeboten konnten die SchülerInnen ihr
favorisiertes Projekt wählen. Dabei war für alle etwas dabei:
Sportlich wurde es etwa beim Judo oder bei den Mountainbike-
Touren in der Eifel und an der Ahr. Das Sportliche mit dem
Umweltschutz verband das Projekt „Trendsport Pliking“, bei dem
in und um Sinzig wandernd Müll eingesammelt wurde. Der
Nachhaltigkeit verschrieben hatte sich das Projekt „Zu gut für die
Tonne – Lebensmittel verwenden statt verschwenden“, bei dem
man alles rund um den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln
erfuhr und auch den Kochlöffel schwang. Für Natur und Tiere
setzen sich auch bei diesen Projekttagen viele Gruppen ein: So
fand etwa der im Rahmen der letzten Projekttage 2016 angelegte
Schulgarten ein Revival und nun mit neu gebauten
Insektenhotels auch beste Gesellschaft. Für alle, die „auf den
Hund gekommen sind“, bot das Projekt „Umgang mit dem Hund“
alles Wissenswerte zum richtigen Umgang mit dem Vierbeiner.
Technisch Versierte kamen beim Projekt „3-D Druck“ oder
„Elektrotechnik aus der Box“ voll auf ihre Kosten, während im
naturwissenschaftlichen Trakt u. a. „mal heiß, mal kalt“
experimentiert wurde. Für alle kulturell Interessierten bot das
Projekt „Leben im alten Rom“ nicht nur spannende Einblicke in
die Geschichte, zudem wurden auch Mosaike, Lesezeichen und
Tuniken gestaltet. Ebenfalls kreativ wurde es mit dem
farbenfrohen Projekt „Ecken-Glanz“: Eben solcher wurde tristen
und grauen Ecken des Schulgebäudes mit verschiedenen
Materialien verliehen. Seither sind diese z.B. mit „Flowerpower“
und „Spray Love“ in ein fröhliches Farbenmeer getaucht. Mit
Pailletten, Perlen und Co. wurde eifrig im Projekt
„Tausendundeine Farbe“ gestickt und bei der „Landart“ schufen
die TeilnehmerInnen regelrechte Kunstwerke in und mit der Natur.
Für alle, die gerne knobeln, boten etwa die Projekte „Denkspiele“
und „Escape room“ beste Unterhaltung. Besonderer Beliebtheit
erfreute sich das Projekt „Zero waste kitchen“, bei dem
SchülerInnen u.a. mit professioneller Unterstützung des hiesigen
Spitzenkochs Jean-Marie Dumaine handgemachte
Gourmetprodukte der besonderen Art zubereiteten.
So wurde drei Tage lang gepinselt, gekocht, geradelt und geklebt,
getanzt, gerätselt und gewerkelt. Es wurde geprobt, konzipiert,
geschrieben, gebastelt, gesät und gepflanzt. Zudem wurde
gewandert, gesammelt, gestickt, dekoriert und recherchiert.
Gespielt, diskutiert, programmiert, gedruckt, produziert und
hinterfragt. Es wurde musiziert, gebastelt, geangelt und
fotografiert… bevor am darauffolgenden Samstag das Ergebnis
dieser spannenden Projektwoche im Rahmen eines Schulfests
präsentiert wurde. In zahlreichen liebevoll vorbereiteten
Projekträumen wurden die Familien und Freunde der
SchülerInnen zum Mitmachen und Ausprobieren, Bestaunen und
Erproben eingeladen. Regelrechte Publikumsmagneten waren
zahlreiche musikalische wie tänzerische Aufführungen: So gaben
verschiedene Musik-Ensembles der Schule wie etwa die
Rockband Kostproben ihres Könnens und sorgten für tosenden
Beifall. Dieser blieb auch bei der einstudierten Tanzchoreografie
des gleichnamigen Projekts nicht aus und sorgte bei so manchem
Zuschauer für Tanzlaune. Gut angenommen wurde ebenfalls der
wohltätige Flohmarkt, dessen Erlös an den von der Flut
zerstörten „Schwanenteich“ geht. Auch kulinarisch war allerhand
geboten: Neben Buffets und Ständen mit leckerem Kuchen und
herzhaften Leckereien, die von engagierten Eltern betreut
wurden, sowie Snacks vom schuleigenen foodtruck sorgten die
von Schülerhand zubereiteten Köstlichkeiten des Projekts „Zero
waste kitchen“ für das leibliche Wohl.
Das Echo zur zurückliegenden Projektwoche und dem Schulfest
fällt sehr positiv aus. Die Projekte machten Lust auf Neues,
motivierten so manchen dazu, sich auszuprobieren und neue
Hobbies kennenzulernen. Sie vermittelten Aufbruchsstimmung
und weckten nach Corona und Flut wieder Lust auf
Gemeinschaft.