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Von Kaffeekette bis Pachamama – Peru-Seminare der 10. Klassen 26. Juli 2021 Die Klassen 10 a und 10 b konnten kurz vor den Sommerferien  an ganztägigen Seminaren zu Peru teilnehmen. Über die  Kooperation mit dem Haus der offenen Tür (HOT) in Sinzig und  deren Leiterin Petra Klein war es kurzfristig möglich geworden,  das in langjähriger Zusammenarbeit mit dem PAS (Politischer  Arbeitskreis Schule e.V., Bonn) entwickelte Seminarkonzept  unserer Schule erstmalig in Sinzig stattfinden lassen zu können.   Wie funktioniert die Wertschöpfungskette bei der  Kaffeeproduktion? Welche Auswirkungen hat diese auf die  Menschen im globalen Süden?  Was bedeutet Fair Trade und  genossenschaftliche Organisation für die Kaffeebauern in Peru?  Hat der Klimawandel bereits Auswirkungen auf die  Kaffeeproduktion? – Dies waren nur einige Fragen, denen die  10. Klassen des Rhein-Gymnasiums zusammen mit ihren  Erdkundelehrerinnen Sonja Endler und Barbara Knieps  nachgingen. Geleitet wurden die Seminare von Valerie Schulz  und Fernando Andia vom PAS.   In entspannter Atmosphäre wurde den Schülerinnen und  Schülern ein bunter Methodenmix aus Planspiel, Film,  Würfelspiel, Diskussionsrunde, Kurzvortrag und Gruppenarbeit  geboten und dabei spielerisch zahlreiche Fakten erarbeitet. Nach  vielen Monaten des Lockdowns und des Homeschoolings sowie  eingeschränkter methodischer Arbeitsmöglichkeiten in der  Schule genossen die Schülerinnen und Schüler diese Art des  Lernens besonders intensiv und zeigten u. a. großes Interesse  an der von Fernando Andia aus Peru vorgestellten peruanischen  Philosophie zur Frage „Was ist ein erfolgreiches bzw. gutes  Leben?“. Hierbei wurde deutlich, dass die in der Sprache der  Inka „Pachamama“ genannte Umwelt die zentrale Stellung  einnimmt und die Menschen sich als ein Teil der Natur begreifen.  Das Hineinschlüpfen in die Rolle eines Kaffeebauern,  Plantagenarbeiters, Großgrundbesitzers, Kaffeehändlers,  Polizisten u. a. m. führte zu besonders intensiven Erfahrungen im  Rahmen des Perspektivenwechsels. „Das war ein lehrreicher  Einblick in die Entwicklungsprobleme eines lateinamerikanischen  Landes und es hat Freude gemacht“, so lautet das komprimierte  Fazit des diesjährigen Peru-Seminars.   Finanziell ermöglicht wurde die Veranstaltung durch die  Unterstützung des Fördervereins der Schule. Allen an der  Durchführung und Organisation Beteiligten hiermit ein großes  Dankeschön.
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