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Tage der Herausforderung für die Fünftklässler 11. November 2014 Eigentlich müssten die Begegnungstage der fünften Klassen des  Rhein-Gymnasiums Sinzig „Herausforderungstage“ heißen. Denn  die drei Tage beginnen mit dem gut zwölf Kilometer langen  Fußmarsch von Sinzig bis zum Jugendgästehaus in Bad  Neuenahr-Ahrweiler, für viele Kinder eine erhebliche  Herausforderung. „So weit bin ich noch nie gewandert“, war dann  auch aus so manchem Kindermund zu hören.  Gruppenspiele wie die „Sumpfüberquerung“ oder der „Regenrinnenparcours“  gerieten in dem eher  feuchten Novemberwetter zwar zu einer besonderen Herausforderung, die aber alle Gruppen am Ende  mit Bravour und viel Spaß meisterten. Bei der Nachtwanderung gab es noch eine kleine Mutprobe zu  bewältigen und so fielen Kinder; betreuende ältere Schüler und Lehrer am Ende eines jeden Tages  erschöpft aber stolz ins Bett. Genau dieses Gefühl, stolz sein zu können auf gemeinsam gelöste Probleme, darauf den eigenen  „inneren Schweinehund“ besiegt zu haben und sich trotz persönlicher Ängste und Unsicherheiten auf  Herausforderungen einzulassen, steht im Zentrum der erlebnispädagogisch ausgerichteten  Begegnungstage. Dies stärkt nicht nur nachhaltig das Gemeinschaftsgefühl in der Klasse, sondern leistet  auch einen wichtigen Beitrag zur eigenen Persönlichkeitsbildung. Orientierungsstufenleiterin Antje  Hinrichs: „Die Erkenntnis, dass nicht jeder alles können muss, aber dass mit etwas Zutrauen und  gegenseitiger Hilfe auch schwierige Situationen überwunden werden können, trägt oft weit in den  Schulalltag hinein.“  Besonders kann man diese Erfahrung beim „Spinnennetz“ machen, einer Herausforderung, die sich nur  dann erfolgreich meistern lässt, wenn die ganze Klasse gemeinsam nach Lösungen sucht und diese  dann im wahrsten Sinne des Wortes „mitträgt“. Leicht ist das nicht und so dauert es in der Regel auch  eine gute Stunde, bis der letzte Schüler das Hindernis ohne in den Klebefäden hängenzubleiben  überwunden hat. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler ganz automatisch, Misserfolge als  notwendige Schritte zur Lösung zu sehen und auch Frustrationstoleranz lässt sich so spielerisch  trainieren. Hinrichs: „Nun gilt es, das gemeinsam Erlebte und Gelernte auf den Schulalltag zu übertragen  und weiter zu führen. Die ersten Schritte auf dem Weg zu einer erfolgreichen Schullaufbahn sind  gemacht.“
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Die Klasse 5 e bei der Herausforderung „Spinnennetz“
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