Jahrgangsstufe 13 des Rhein-Gymnasiums den Unterricht nach
Frankreich, genauer gesagt nach Metz und Verdun. Denn das
Qualitätsprogramm „Französisch“ des RGS sieht für den
Abiturjahrgang das Thema „relations franco-allemandes”,
deutsch-französische Beziehungen, vor. Früh wurde beschlossen, die Unterrichtsreihe mit einer Fahrt
nach Frankreich abzuschließen. Erster Zielort war die in dieser Hinsicht besonders ergiebige und
geschichtsträchtige Stadt Metz. Im Rahmen vieler von ihnen selbst erarbeiteten Vorträge lernten die
Schüler die hochinteressante und wechselvolle Geschichte der Hauptstadt Lothringens kennen. Begleitet
wurden die Schülerinnen und Schüler von ihrem Französischlehrer Michael Schmidt und ihrem
Geschichtslehrer Rainer Stein.
Am zweiten Tag stand eine mehrstündige Führung zu den wichtigsten Gedenkstätten des Schlachtfeldes
von Verdun auf dem Programm. Das Beinhaus, in dem 130000 nicht identifizierte deutsche und
französische Soldaten ihre letzte Ruhestätte fanden, das Fort Douaumont, das bei den Kämpfen 1916
zweimal den Besitzer wechselte und das zerstörte Dorf von Fleury hinterließen bei den Schülerinnen und
Schülern einen nachhaltigen Eindruck. Vor diesem Hintergrund nahmen sie die seit 51 Jahren
bestehende deutsch-französische Freundschaft nicht nur als interkulturelle Bereicherung, sondern auch
als friedenspolitische Notwendigkeit wahr.