Französisch-Kurse auf Exkursion in Metz und Verdun5. Oktober 2014Für zwei Tage verlegten die Französischkurse derJahrgangsstufe 13 des Rhein-Gymnasiums den Unterricht nachFrankreich, genauer gesagt nach Metz und Verdun. Denn dasQualitätsprogramm „Französisch“ des RGS sieht für denAbiturjahrgang das Thema „relations franco-allemandes”,deutsch-französische Beziehungen, vor. Früh wurde beschlossen, die Unterrichtsreihe mit einer Fahrtnach Frankreich abzuschließen. Erster Zielort war die in dieser Hinsicht besonders ergiebige undgeschichtsträchtige Stadt Metz. Im Rahmen vieler von ihnen selbst erarbeiteten Vorträge lernten dieSchüler die hochinteressante und wechselvolle Geschichte der Hauptstadt Lothringens kennen. Begleitetwurden die Schülerinnen und Schüler von ihrem Französischlehrer Michael Schmidt und ihremGeschichtslehrer Rainer Stein.Am zweiten Tag stand eine mehrstündige Führung zu den wichtigsten Gedenkstätten des Schlachtfeldesvon Verdun auf dem Programm. Das Beinhaus, in dem 130000 nicht identifizierte deutsche undfranzösische Soldaten ihre letzte Ruhestätte fanden, das Fort Douaumont, das bei den Kämpfen 1916zweimal den Besitzer wechselte und das zerstörte Dorf von Fleury hinterließen bei den Schülerinnen undSchülern einen nachhaltigen Eindruck. Vor diesem Hintergrund nahmen sie die seit 51 Jahrenbestehende deutsch-französische Freundschaft nicht nur als interkulturelle Bereicherung, sondern auchals friedenspolitische Notwendigkeit wahr.