RGS-Schüler im Hochwasser-Lagezentrum der Bundeswehr11. Juni 2013"Das war richtig lehrreich", fasste die 16-jährige Ines Fischer ihreEindrücke vom Berlin-Seminar der 10b des Rhein-GymnasiumsSinzig (RGS) zusammen. "Einfach geil", lautete das komprimierteFazit vieler anderer. Die 23 Schülerinnen und Schüler hatten amBundeswehr-Preisausschreiben 2012 teilgenommen und mit derfünftägigen Berlin-Fahrt einen der Hauptpreise gewonnen.Eine Stadtrundfahrt verschaffte zunächst einen Überblick über die Highlights des historischen und desmodernen Berlin. Das weitere Programm dieses historisch-politischen Seminars war durchausanspruchsvoll. Es reichte von Führungen durch die Gedenkstätte "Deutscher Widerstand" und durch die"Ehemalige Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR" bis zum Besuch des "Hauses amCheckpoint Charly" mit der anschaulichen Dokumentation von Fluchtversuchen aus Ost- nachWestdeutschland und einem Vortrag im Verteidigungsministerium über Sicherheitspolitik. Höhepunkt warfür viele Schülerinnen und Schüler der Besuch auf der Besuchertribüne des Bundestags und einemRundgang in der gläsernen Kuppel des Reichstags.Da die Sinziger in der Julius-Leber-Kaserne untergebracht waren, wo auch das Kommando territorialeAufgaben der Bundeswehr seinen Standort hat, durften sie ausnahmsweise einen Blick ins Lagezentrumder Hochwasserhilfe der Bundeswehr werfen. Dort wird aktuell die Unterstützung von achtBundesländern durch 12000 Soldaten der Bundeswehr gesteuert und koordiniert.Bei der Auswertung des Seminars legte der Klassensprecher der 10b, Ali Bidhendi, Wert auf dieFeststellung, dass auch die Freizeit nicht zu kurz gekommen sei. Sie wurde mit shoppen, bummeln,bowlen und einem gemeinsamen Abschlussabend inklusive Büffet genutzt.