Förderpreisverleihung am Rhein-Gymnasium
17. September 2012
Nicht autistisches Strebertum, sondern soziales Miteinander
Der Schulleiter des Rhein-Gymnasiums Sinzig (RGS), Dieter
Lehmann, und der Fördervereinsvorsitzende, Jürgen Blei,
konnten viele Schüler, Eltern und Lehrer zur Verleihung der
Förderpreise 2012 des RGS begrüßen. Als Kriterien der
Preisvergabe gelten besonders gute Schulleistungen, hohe
Leistungsbereitschaft, vorbildliches Verhalten und Engagement in
der Schulgemeinschaft. Lehmann und Blei zeichneten folgende Schülerinnen und Schüler aus:
Marleen Becker 5a
Lisa Stuch 5b
Philipp Spang 5c
Kevin Boehnke 5d
Sarina Siebenberg 6a
Anna-Sophie Dagne 6b
Lirim Cerevadiku 6c
Celina van Haltern 6d
Paul Hiller 8a
Daniela Neugebauer 9a
Tanja Schmickler 10b
Kira Schneider MSS 11
Die Laudatio für die Preisträger hielten die jeweiligen Mitschüler. Etwas Besonderes ließ sich die 6a
einfallen. In einer szenischen Darstellung , die im Jahr 2112 spielte, reihten sie ihre Mitschülerin Marleen
Becker in die "Hall of Fame" des RGS ein, gleichberechtigt mit Größen wie dem Komponisten Klaus
Badelt, der die Filmmusik zu "Fluch der Karibik" und "Gladiator" komponiert hat. Begründung: "Meine Ur-
Oma, die mit Marleen in einer Klasse war, sagt immer, die Marleen war nicht nur super in der Schule, die
war auch noch einer der besten Kumpels, die man sich wünschen konnte."
Die Deutsch- und Religionslehrerin Annette Stinshoff hielt den Festvortrag mit dem Thema "Mir doch
egal? - Plädoyer gegen die Gleichgültigkeit". Sie stellte dabei heraus, dass "Leistung für uns hier und
heute nicht autistisches Strebertum bedeutet, sondern bewusst eingebunden wird in soziales
Miteinander, in die Möglichkeit den anderen, auch den Schwächeren, wahr- und ernst zu nehmen".
Ein Quartett der Klasse 10a mit Anna Dietl, Violine, Marianne Giltjes, Flöte, Nuria Steinheuer, Gitarre und
Mathias Meis, Violoncello umrahmte die Feier mit konzertanten Musikstücken.