Peru-Seminar22. November 2008Unter dem Schwerpunktthema „Entwicklungsländer“ besuchten inden letzten Tagen alle Klassen der Jahrgangsstufe 10 einzweitägiges Seminar in Bonn. In Zusammenarbeit mit demPädagogischen Arbeitskreis Schulen e. V. (PAS) beschäftigtensich die Schülerinnen und Schüler vertiefend mit der Situation inPeru. Dabei standen Themen wie „Leben und Arbeiten“,„Situation der Kinder“ und „die Kluft zwischen Arm und Reich“ imMittelpunkt. Ziel war die Sensibilisierung der Schülerinnen undSchüler für diese komplexen Themen. Referenten berichteten von ihrer Arbeit in dem latein-amerikanischen Land. Zum Teil waren es Fachleute von Hilfsorganisationen oder gar Indigene aus denAnden. Wiederholt wurde die Frage diskutiert, wie wir von Sinzig aus helfen können, die Situation derMenschen in Peru zu verbessern. Angeregt wurden die Seminare durch die Kolleginnen und Kollegen des Fachs Erd-kunde. Sie nahmendie langjährige Verbindung des Rhein-Gymnasiums mit der kleinen Schule San José in einemArmenviertel in Lima zum unmittelbaren Anlass, mehr über das Land Peru in Erfahrung zu bringen. DerBekanntheitsgrad von „Lima“ als dem Entwicklungshilfeprojekt unserer Schule kann auf diese Weisenoch erhöht und soziales Denken stärker etabliert werden. Gleichzeitig sind die Seminare zurVorbereitung erdkundlicher Themen in der Oberstufe gedacht, aber auch zur zielsicheren Fächerwahl. Die Schüler lernten Fachleute von Hilfsorganisationen und Indigene unmittelbar aus Südamerika kennen. Zu den Höhepunkten gehörte vor allem ein Planspiel, das die Wirklichkeit wirtschaft-lichen Handelnssimulierte. Hier schlüpften die Zehntklässler in unterschiedlichste Rollen - vom Großgrundbesitzer biszum Saisonarbeiter - und agierten aus ihren Rollen heraus - hochgradig beteiligt aus ihrenInteressenebenen heraus. Lernen zum Anfassen, gewiss mit optimalem Behaltenseffekt. Die Sinziger Gymnasiasten heimsten für ihr Engagement viel Lob der Seminarleiter ein.