den letzten Tagen alle Klassen der Jahrgangsstufe 10 ein
zweitägiges Seminar in Bonn. In Zusammenarbeit mit dem
Pädagogischen Arbeitskreis Schulen e. V. (PAS) beschäftigten
sich die Schülerinnen und Schüler vertiefend mit der Situation in
Peru. Dabei standen Themen wie „Leben und Arbeiten“,
„Situation der Kinder“ und „die Kluft zwischen Arm und Reich“ im
Mittelpunkt. Ziel war die Sensibilisierung der Schülerinnen und
Schüler für diese komplexen Themen. Referenten berichteten von ihrer Arbeit in dem latein-
amerikanischen Land. Zum Teil waren es Fachleute von Hilfsorganisationen oder gar Indigene aus den
Anden. Wiederholt wurde die Frage diskutiert, wie wir von Sinzig aus helfen können, die Situation der
Menschen in Peru zu verbessern.
Angeregt wurden die Seminare durch die Kolleginnen und Kollegen des Fachs Erd-kunde. Sie nahmen
die langjährige Verbindung des Rhein-Gymnasiums mit der kleinen Schule San José in einem
Armenviertel in Lima zum unmittelbaren Anlass, mehr über das Land Peru in Erfahrung zu bringen. Der
Bekanntheitsgrad von „Lima“ als dem Entwicklungshilfeprojekt unserer Schule kann auf diese Weise
noch erhöht und soziales Denken stärker etabliert werden. Gleichzeitig sind die Seminare zur
Vorbereitung erdkundlicher Themen in der Oberstufe gedacht, aber auch zur zielsicheren Fächerwahl.
Die Schüler lernten Fachleute von Hilfsorganisationen und Indigene unmittelbar aus Südamerika kennen.
Zu den Höhepunkten gehörte vor allem ein Planspiel, das die Wirklichkeit wirtschaft-lichen Handelns
simulierte. Hier schlüpften die Zehntklässler in unterschiedlichste Rollen - vom Großgrundbesitzer bis
zum Saisonarbeiter - und agierten aus ihren Rollen heraus - hochgradig beteiligt aus ihren
Interessenebenen heraus.
Lernen zum Anfassen, gewiss mit optimalem Behaltenseffekt.
Die Sinziger Gymnasiasten heimsten für ihr Engagement viel Lob der Seminarleiter ein.