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Trainingstage vom 23. – 25. Januar 2008 1. Januar 2008 Vom 23. – 25.01.2008 finden am Rhein-Gymnasium – wie jedes  Jahr – für alle Klassen Trainingstage statt, in denen die  SchülerInnen im Rahmen des Pädagogischen  Schulentwicklungsprogramms (PSE) lernen, selbstständig zu  arbeiten, besser zu kommunizieren und geregelt im Team  zusammenzuarbeiten. Sie erwerben dabei in einer Art Grundkurs  die sog. Schlüsselqualifikationen, die für das Bestehen in der  heutigen Berufswelt unabdingbar sind. Im Laufe des Schuljahres  werden dann die erworbenen Fähigkeiten weiter trainiert. Damit  erarbeitet das Rhein-Gymnasium seit Jahren systematisch eben  jene Fertigkeiten, die ein Großteil der Schüler in Deutschland laut  PISA-Studie nur unzureichend besitzt.   1. Das Methodentraining der Klassen 5 fördert zunächst die Lesekompetenz (Lesetechnik), die  Verarbeitung von Informationen (Texten Schlüsselbegriffe entnehmen, Nebeninformationen zuordnen,  diese Informationen eigenständig anzuwenden in Form von Stichwortzetteln, Tabellen oder  Schaubildern) und schließlich die selbstständige Beschaffung von Informationen.   2. Die Klassen 6 bauen im Kommunikationstraining auf dem erworbenen Methodenwissen des Vorjahres  auf und erweitern dieses. Es geht um Rede- und Vortragsübungen am Beispiel „Mittelalter“ (Arbeitstexte  werden in Interviews, Erlebnisberichte u. a. überführt, d. h. in verschiedene Kommunikationssituationen;  Sagen des Mittelalters sollen wirkungsvoll vorgetragen werden).   3. Die Klassen 7 erweitern ihr Methoden- und Kommunikationsrepertoire durch Visualisierungsmethoden  und lernen teamorientiert unterschiedliche Informationen zum Thema „Römer“ aufzuarbeiten und zu  präsentieren.   4. Sucht- und Gewaltprävention sind das Thema der 8. Jahrgangsstufe. Ziel dieser Präventionsarbeit ist  die Sensi-bilisierung für „schlechte Lösungen“ und Aufzeigen von positiven Alternativen.   5. Ausgerichtet auf die beruflichen Schlüsselqualifikationen ist das Kommunikations- und  Bewerbungstraining der Klassen 9, das erneut mit der DEBEKA-Versicherung und der Volksbank  Mittelrhein an 2 ½ Tagen in insgesamt 17 Stunden durchgeführt wird. Das Kommunikationstraining frischt  frühere Lernphasen auf, legt aber den Schwerpunkt auf rhetorische Übungen.   Das Bewerbungstraining führt ein in das Bewerbungs-/Vorstellungsgespräch bzw. die weit verbreiteten  Assessmentcenter-Testverfahren zur Bewerberauswahl. Die Trainingseinheit ergänzt so den Lernstoff  des Deutsch- und Sozialkunde-Unterrichts um anwendungsorientierte Verfahren und ist in dieser Form  ein Vorreiter veränderter Lernkultur.   6. Zur Methodenkompetenz gehört auch die Informationsbeschaffung, -auswahl und -bewertung in und  aus dem Internet. Anhand dieser Informationen wird anschließend eine Powerpoint-Präsentation z. B.  zum Thema „Krankheit und Gesundheit“ erstellt. Dem widmen sich die Trainingstage der Klassen 10.   7. Exploratives, d. h. erforschendes Lernen prägt das Betriebspraktikum der Jahrgangsstufe 11, das vom  14. – 25. Januar 2008 ebenfalls zum wiederholten Male stattfindet. Es macht den SchülerInnen  nachdrücklich klar, wie wichtig der Erwerb von Schlüsselqualifikationen ist und übt sie praktisch in die  Bewerbung um einen Arbeitsplatz ein.   Das Praktikum wird anschließend ergänzt durch eine zweitägige Trainingseinheit zu Visualisierungs- und  Präsentationstechniken, in der die Ergebnisse des Praktikums aufgearbeitet und ausgewertet werden.  Am 11.02. werden die Oberstufenschüler dann ihr Praktikum den Mitschülern aus den Klassen 10  vorstellen (visuell wie kommunikativ).   8. Berufs- und Studienwahl heißen die Trainingstage für die Jahrgangsstufe 12. In einem 2 ½ tägigen  Programm werden Profis der Studienberatung der Universität Bonn, der Volksbank Ahr-Eifel, der IHK  Koblenz sowie der Bundesagentur für Arbeit SchülerInnen kompakt und kompetent auf Studium und  Beruf vorbereiten, denn mit dem Beginn der 2. Hälfte des 12. Schuljahres wird es Zeit, sich um  Ausbildungsplätze zu bewerben bzw. sich in Richtung auf ein Studium zu orientieren. Wir freuen uns,  dass es uns wieder gelungen ist, Ausbildungsexperten von außerhalb zu gewinnen, um den  SchülerInnen eine korrekte Bewerbung nahe zu bringen, sowohl nach dem Abitur als auch nach dem  Studium. Die SchülerInnen werden einen Assessment-Center-Test durchführen (hier wird bewusst an  das Training der Klassen 9 angeknüpft), ergänzend wird der Berufswahlentscheidungsprozess  problematisiert. Dabei wird auf dem GEVA-Berufseignungstest, den mehr als die Hälfte der SchülerInnen  im Dezember durchgeführt haben, zurückgegriffen.   Allen externen Experten von DEBEKA-Versicherung, Volksbank Ahr-Eifel, Volksbank Mittelrhein, IHK  Koblenz, Bundes-agentur für Arbeit sowie der Universität Bonn sei für ihre unentgeltliche Hilfe an dieser  Stelle sehr herzlich gedankt. 9. Die SchülerInnen des Abiturjahrgangs erwartet kurz vor Ende ihrer Schullaufbahn noch ein Highlight,  ist es doch gelungen, das Welt-Simulationsspiel Pol&IS (Politik und Internationale Sicherheit) unter  Federführung der Bundes-wehr wieder ins Rhein-Gymnasium zu holen. Die Rollen aller wichtigen  Akteure der Weltpolitik werden mit Spielerinnen und Spielern aus den Schülerreihen besetzt:   Länder mit Regierungspolitikern, Wirtschafts- und Innenministern sowie Oppositionspolitikern, außerdem  UN, Weltbank und Weltpresse. Die Regierungschefs erstellen politische Programme, führen die  Verhandlungen mit anderen Staaten und haben den Oberbefehl über das Militär. Die Wirtschaftsminister-  Spieler sollten über ein gewisses mathematisches Vorstellungsvermögen verfügen, müssen sie doch die  Wirtschaft ihres Landes organisieren, internationalen Handel treiben und investieren, während der  Innenminister u. a. die Bildung und die Sozialleistungen eines Landes verantwortet; die  Oppositionspolitiker entwickeln Alternativprogramme. Weltbank und Internationaler Währungsfonds  gewähren Kredite für Entwicklungsländer und legen dafür die Konditionen fest.   Das Spiel geht über mehrere Runden; jede endet in der (alljährlichen) Sitzungsperiode der  Generalversammlung der UN. Deren Generalsekretär hat wie in der Wirklichkeit eine entscheidende  Rolle als Vermittler. Das gesamte Geschehen wird von einer (gespielten) Weltpresse verfolgt und in Berichten,  Kommentaren, Reportagen u. a. festgehalten.   Die SchülerInnen erhalten in dieser Simulation nicht nur eine große Menge an Informationen über  Institutionen (diese ließen sich auch über herkömmlichen Unterricht gewinnen), sondern (und das kann  herkömmlicher Unterricht nicht leisten) vielfältige Einblicke in wechselseitige Bedingungen und  Abhängigkeiten in der Weltpolitik und damit einen geschärften Blick für den Nord-Süd-Konflikt oder eine  weltweit notwendige Umweltpolitik, nicht zu vergessen für eine Befriedigung regionaler Konflikte, die sich  zu weltweiten auswachsen können.   Für die Klassen 5 – 8 dauern die Trainingseinheiten von 8.00 Uhr – 12.20 Uhr bzw. freitags bis zur  Zeugnisausgabe in der 4. Stunde. Alle anderen Klassen- und Kursstufen haben individuelle Regelungen.  
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