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"Schroffenstein-Paranoia" 27. Februar 2007 "Familie Schroffenstein" ist Kleists 1. Drama. 1802 entstanden,  erinnert das Stück vordergründig an den Romeo- und Julia-Stoff.  Zugrunde liegt dem Drama die Konstallation von den tödlich  verfeindeten Familien und der unglücklich endenden Liebe ihrer  Kinder. Auslöser ist ein Erbvertrag, der in die Selbstvernichtung  der Familie Schroffenstein führt, denn er verdirbt ihre sozialen  Beziehungen untereinander. Hier gibt es bereits ein zentrales  Kleist-Thema: Vorurteile, Fehldeutungen und Selbsttäuschungen  lösen eine verhängnisvolle, in die Katastrophe treibende  Kettenreaktion von weiteren Fehlhandlungen des Verkennens  und Versehens aus, provozieren Mord und Totschlag.   "Familie Schroffenstein" ist auch ein Stück über die Skepsis  gegenüber den Möglichkeiten der Sprache. Immer wieder ist es  das missdeutete Wort, das die verblendeten Akteure zu  übereilten Aktionen und Gegenaktionen verleitet und zu neuen Missverständnissen führt. Mit Sprache  entsteht ein relgelrechtes Verdachtssystem. Dies wird in unserer erstellten Text- und Spielfassung durch  Variation bestimmter Szenen besonders deutlich. Im übrigen ist unsere Textfassung einerseits gestrafft,  andererseits erweitert, teilweise modernisiert. Gespielt wird, nur soviel sei verraten, auf einer  ungewöhnlichen Bühnenkonstruktion.   Das Stück ist geeignet für Schülerinnnen und Schüler frühestens ab Klasse 8.   Aufführungsdaten: 2 1/2 Stunden inkl. Pause (19:30 - ca. 22:00 Uhr)   Freitag, 02.03.07   Mittwoch, 07.03.07   Freitag, 09.03.07   Dienstag, 13.03.07   Manfred Sturm, Leiter der großen Theater-AG  
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