Die Bücher sind dazu da, unserer Träumerei tausend Wohnungen zu schenken.   Gaston Blonchard Einige Bücher muss man nur kosten, andere verschlingen und einige wenige durchkauen und verdauen; ...   Francis Bacon Im Narrentanz voran ich gehe,  Da ich viele Bücher um mich sehe, Die ich nicht lese und verstehe. Sebastian Brant ... mit welchen Worten soll man sie nennen, meine unnennbaren Worte.   Samuel Beckett Das Buch, ein geschriebenes Ding, tritt in die Welt und vollbringt darin sein Werk, das Umformung ist und Negation.  Maurice Blanchot Ein mühseliger und strapazierender Unsinn ist es, dicke Bücher zu verfassen; auf fünfhundert Seiten einen Gedanken  auszuwalzen, dessen vollkommen ausreichende Darlegung wenige Minuten beansprucht.  Jorge Luis Borges Was mache ich denn jetzt mit all meinen Staubdummenbüchern? John Lennon Seit langem trage ich in einem Notizbuch die Namen meiner verstorbenen Freunde ein. Dieses Notizbuch nenne ich das  T o t e n b u c h . Ich blättere oft darin. Es enthält Hunderte von Namen, einen neben dem anderen, in alphabetischer  Reihenfolge.    Luis Bunuel Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was  zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an; wer ihm die Nase nicht grad zwischen die Kiefer steckt, den  beißt’s auch nicht.  Wilhelm Busch Der Tod des Buches bedeutet nicht das Ende der Sprache: sie setzt sich fort. John Cage Lesen, bis die Wimpern vor Müdigkeit leise klingen. Elias Canetti Wenn Sie ein wohlvertrautes Wort in eine fremde Atmosphäre verlegen, so haben Sie etwas, das mit der Verzeichnung in  der Malerei vergleichbar ist, etwas Überraschendes und Neues.  Marcel Duchamp Das schönste Buch wäre dasjenige, das man nicht als Buch betrachten könnte. Francis Picabia Ich habe niemals Höhlen gegraben und Vogelnester gesucht, niemals botanisiert und mit Steinen nach den Vögeln  geworfen. Aber die Bücher waren meine Vögel und meine Nester, meine Haustiere, mein Stall und mein Gelände; die  Bücherei war die Welt im Spiegel; sie hatte deren unendliche Dichte, Vielfalt, Unvorhersehbarkeit.  Jean-Paul Satre Was mir schön erscheint und was ich machen möchte, ist ein Buch über nichts, ein Buch ohne äußere Bindung, das sich  selbst durch die innere Kraft seines Stils trägt, so wie die Erde sich in der Luft hält, ohne gestützt zu werden, ein Buch,  das fast kein Sujet hätte, oder bei dem das Sujet zumindest fast unsichtbar wäre, wenn das möglich ist.          Gustave Flaubert Unsere Bücher sind also verbrannt... In Frankfurt haben sie unsere Bücher auf einem Ochsenkarren zum Richtplatz  geschleift. Wie ein Trachtenverein von Oberlehrern.  Kurt Tucholsky Ein schönes Buch ist vor allem eine vollkommene Lesemaschine, deren Bedingtheiten recht genau durch die Gesetze und  Methoden der physiologischen Optik bestimmt werden können; gleichzeitig ist es ein Kunstgegenstand, ein Ding, - doch  eines, das seinen persönlichen Charakter hat, das die Kennzeichen eines einmaligen Gedankens an sich trägt, das die  noble Absicht weckt, ihm eine glückliche und gewollte Anordnung zuteil werden zu lassen.  Paul Valéry