Filmprojekt: “Anna und Iris” 350 Filme aus der gesamten Bundesrepublik waren zu den 22. Videofilmtagen in der Koblenzer  Kulturfabrik eingereicht worden, 15 wurden als preiswürdig ausgewählt, darunter eine Produktion des  Rhein-Gymnasiums Sinzig. Der Film „Anna und Iris – Eine deutsch-russische Freundschaft“ ist im  Leistungskurs Deutsch der 12. Jahrgangsstufe entstanden. Im Rahmen des Schulprojekts  Medienpädagogik hatten die Schülerinnen und Schüler unter Leitung ihrer Lehrerin Martina Schock  und in Kooperation mit Regisseur Hanno Brühl sowie Kameramann Nikolai Schenke neun Monate lang  viel Arbeit investiert. Thema, Drehbuch, Drehvorbereitung und Drehtage wurden gemeinsam  abgestimmt und festgelegt.  Der Film erhielt den Förderpreis des Landesmedienzentrums, der mit 750, - € dotiert ist. In der  Begründung heißt es: „Projektansatz der Schüler war, möglichst realitätsnah Produktionsbedingungen  kennen zu lernen und ein hohes Maß an Eigeninitiative und Eigenverantwortung zu entwickeln.“ In der  Urkunde wird weiter ausgeführt: „Ergebnis ist eine vielschichtige Dokumentation, die durch eine  sensible Kameraführung nahe an den Jugendlichen, ein hohe Maß an Authentizität bietet. Nichts wirkt  gekünstelt oder vordergründig, vielmehr werden Themen wie Freundschaft, Integration und  Zukunftsplanung behutsam beleuchtet und können so zum Ausgangspunkt für vertiefende  Diskussionen werden.“.  Der Handlung des Films liegt die Freundschaft der beiden Hauptdarstellerinnen Anna Tanasova und  Iris Everz zu Grunde. Anna kam vor dreieinhalb Jahren mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Rostow  nach Sinzig. Iris unterstützte ihr Bemühen, schnellstens Deutsch zu lernen. Anna revanchierte sich mit  Nachhilfe in Mathematik. In einer kurzen Rede bedankte sie sich bei allen, die zur Realisierung des  Films beigetragen hatten. Lehrerin Martina Schock wertete den Preis als Ansporn, ihren Schülern auch  zukünftig ein Projekt aus dem Bereich Medienpädagogik anzubieten.   
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