Sportlehrer Björn Junge holte Gold in Prag
28. August 2017
Während andere Kolleginnen und Kollegen längst im verdienten
Urlaub weilten, stand für den Sportlehrer und aktiven
Reserveoffizier Björn Junge in den Ferien die finale Vorbereitung
auf die größte militärsportliche Herausforderung für Reservisten
auf dem Stundenplan, den CIOR-Wettkampf (Confédération
Interalliée des Officiers de Réserve), der diesmal unweit von
Prag stattfand.
Jedes Jahr kommen Reservisten aus Nato-Staaten und assoziierten Ländern wie der Schweiz und
Südafrika zusammen, um sich in einem militärischen Fünfkampf zu messen und die fittesten Reservisten
der Welt zu ermitteln. Schießen mit Gewehr und Pistole, Überwinden einer 500 Meter langen
Hindernisbahn, eine 50 Meter lange Hindernisschwimmstrecke, die es in Uniform zu meistern gilt, ein
militärischer Orientierungslauf mit Kartenlesen und Entfernungsschätzen sowie Zielwerfen sind die
Disziplinen. Daneben treten alle Wettkämpfer auch noch in taktischer erster Hilfe und in
Kriegsvölkerrechtswettbewerben gegeneinander an.
Für Junge, Oberleutnant zur See, war es bereits das achte Mal, dass er sich für diesen
Mannschaftswettbewerb qualifiziert hatte. Tschechien erwies sich erneut als gutes Pflaster für ihn.
Genau wie 2013 gewann er mit dem deutschen Nationalteam die Goldmedaille. Junge errang seine
besten Leistungen auf der Hindernisbahn und im Orientierungslauf. Im Oktober folgt er einer Einladung
nach Südafrika zu einem weiteren internationalen Wettkampf.